Mehr als eine Leidenschaft
Wie wir auf die Idee kamen, 100% biologisch abbaubare Angelgewichte zu entwickeln, um damit unsere Gewässer vor Blei zu schützen.
Die Anzahl der angelnden Menschen ist in den vergangenen Monaten rapide gewachsen. Leider steigt dadurch auch die Zahl der Abrisse, bei dem Angelgewichte aus Schwer- metallen in unseren Binnengewässern landen.
Seit Juni 2006 wird Blei und dessen anorganische Verbindung von der Deutschen Forschungsgemeinde (DFG) als krebserzeugend (Kategorie 2) eingestuft. Jedes Jahr gelangen viele Tonnen Blei in unseren Gewässer und vergiften unsere Umwelt und Nahrungskette. Trotz seiner toxischen Eigenschaften, ist das Schwermetall Blei wegen seiner hohen Masse das herkömmlichste Material zur Produktion von Angelgewichten in unterschiedlichster Form.
Mit der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung, haben die Vereinigten Nationen am 25. September 2015 das wichtige Ziel gesetzt, giftige Werkstoffe wie u.a. Blei aus den Geschäften zu entfernen. Als Pionier in der Umsetzung gilt Dänemark, gefolgt von den Niederlanden. Auch in Deutschland gehört das Bleigießen sowie die Verwendung von bleihaltigen Lötzinn nun der Vergangenheit an. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis Angel- gewichte aus Blei in ganz Europa verboten werden. Das ist gut so und es gibt schon heute Alternativen.
Immer mehr Regionen erkennen die Gefahr, die von Bleigewichten für die Natur ausgehen und vermieten daher das Angeln mit solchen Gewichten. So z.B. in Dänemark.
Hier ein Artikel zum Thema:
Zoll kassiert vermehrt bleihaltiges Angelgerät ein | Der Nordschleswiger